Liebe für die Welt

Meine Vision der „Liebe für die Welt“-Meditation

Ende 2016 hatte ich während meiner Meditation eine sehr wichtige, eindrucksvolle Vision (trotz nach wie vor anhaltenden Kundalinierfahrungen und immer öfteren Kundaliniaufstiegen auch während normaler Tage, hatte ich lange Zeit keine Visionen mehr).

Diese Vision war sehr real:

Während ich zuhause meditierend im Sessel saß, schwebte ich auf einmal völlig schwerelos über einer Felsenlandschaft. Hier saß ein junger, buddhistischer Mönch in orange farbigem Gewand im Schneidersitz. Seine Hände lagen aufeinander gelegt in seinem Schoß. Die Daumen berührten sich an ihren Kuppen. Ich begann, sehr langsam um ihn herum zu schweben. Mich selbst konnte ich nur als Beobachter wahrnehmen. Ich hatte keinen Körper.

Plötzlich wusste ich, dass ich selbst dieser Mönch bin, völlig klar und zweifelsfrei. Ich war mir auch bewusst, dass ich mich selbst beobachte und es mich in der Vision zwei mal gibt. Das war sehr wichtig, denn ich sollte folgendes genau erkennen:

Von allen Seiten floss eine Art Strahlenenergie in das Herz (-chakra) des Mönches. Es war ein gleichmäßiger Strahlenstrom.

Er war farblos und dennoch für mich klar sichtbar – eher in Art, wie Hitze über dem Asphalt flirrt, nur war das Flirren in fließender Bewegung. Auch konnte ich den Energiefluss mental wahrnehmen.

Ich umrundete langsam den sitzenden Mönch – wohl um zu erkennen, dass dieser Strom gleichmäßig von allen Seiten, auch unten und oben, direkt in sein Herz floss. Es war, wie wenn eine Sonne ihre Strahlen einsaugt.

Dann sah ich, wie gleichzeitig Energie aus dem Herzen hinaus strömte. Es war ebenfalls ein farbloses, fließendes Flirren zu allen Seiten, nur flirrte es etwas anders. Beides geschah gleichzeitig , die Strahlen/Energien durchdrangen sich ihn ihrem Strömen, ohne sich zu begegnen oder zu beeinflussen. Das war vollkommen deutlich für mich sichtbar.

Immer wieder umkreiste ich von allen Seiten dieses Strömen. Es war harmonisch und sehr andächtig, fast wie heilig.

Mir wurde währenddessen bewusst, dass mir etwas sehr Wertvolles gezeigt wird. Ich konnte nun in den Zustand des Mönches hineinfühlen und verschmolz in meiner Meditation mit seiner. Es wummerte angenehm, ruhig und gleichzeitig sehr kraftvoll in meinem Herzen und in meinem gesamten Körper. Es fühlte sich harmonisch und leicht an. Es hatte etwas von „sich fallen lassen“, von losgelöst sein. Das, was dort ablief, hatte nichts mit Anstrengung zu tun, obgleich sehr kraftvolle Prozesse stattfanden. Es war ein Gefühl von sicherem „getragen werden“ , es war wunderschön, einfach und leicht.

Mir wurde bewusst, dass die einströmende Energie aus einer anderen Dimension kommt, während die ausströmende Energie in diese, unsere irdische Dimension gehört.

Bevor ich wieder ganz in meinem Zuhause aus der Meditation erwachte, wurde ich noch einmal auf die Felsenlandschaft aufmerksam gemacht. Sie war gänzlich ohne Bewuchs oder Lebewesen mit vielen Spitzen und Kämmen, öd und leer.

Mit Ende der Vision endete auch meine Meditation.

Nach meinem Erwachen war mir bewusst, was mir gezeigt worden ist:

Dies ist die Transformation der göttlichen Energie (LichtLiebe) im menschlichen Herzen (-chakra)
in „irdische LichtLiebe“, d.h. in die göttliche Energie, die hier auf unserer Erde wirken kann.

(Sie ist nicht identisch mit der menschlichen Liebe!)

Erst durch das „Passieren“ des Herzchakras, das wie ein Tor für die göttliche Energie (LichtLiebe) ist, kann göttliche Energie in unserer Welt wirken. Ohne einen „Transformator“ ist dies nicht möglich.

In diesem Fall sollte die göttliche Energie vom Menschen bzw. seinem Willen unbeeinflusst bleiben. So ist es der göttlichen Energie möglich, optimal nach ihrem Willen hier in unserer Welt zu wirken und sie wird nicht geschmälert .

Um mir dies zu verdeutlichen befand sich der Mönch in der kargen Felsenlandschaft. Die Felsen stehen hier für die Materie, stellvertretend für unsere Welt. Zudem lenkt sie den Mönch auf keine Objekte. Er sollte keine konkrete Ausrichtung haben, sich auf nichts fixieren oder fokussieren. Denn dies könnte die Energien ablenken (schmälern). Sein „Blick“ sollte diffus sein.

Um seine göttliche Energie, d.h. LichtLiebe in unsere Welt fließen zu lassen benötigt Gott einen Menschen, der sich Ihm anbietet, selbstlos als Transformator zu dienen, das bedeutet, ihm sein Herz zur Verfügung zu stellen.

Seitdem ich diese Vision hatte, sehe ich bei jeder meiner Meditationen sehr rasch das selbe Geschehen und fühle diesen Vorgang in mir. Dann spreche ich zu Gott: „Ich reiche Dir mein dienendes Herz. Dein Wille geschehe.“ Die Energien fließen in mich, durch mich und aus mir hinaus - durch mein Herz. Das ist sehr energetisch und wunderschön.

Unmittelbar nach einer meiner Meditationen hatte ich plötzlich das Gemälde des „Barmherzigen Jesus“ (*) mit den zwei Strahlenbündeln aus seinem Herzen vor mir, sah, wie er sein Gewand zur Seite geschoben hatte und das Wunder der Transformation göttlicher Energie zu Erkennen frei gab. Die göttliche Energie, hier als blassblaues Strahlenbündel dargestellt, fließt hier in sein Herz, die transformierte Energie (Liebe, Gnade) fließt als rosafarbener Lichtbündel aus

Gott braucht Menschen, gleich welcher Konfession oder Glaubensrichtung, die sich ihm anbieten, ihm zu dienen.

Dies ist die reinste Form des Gottesdienstes, ein Dienen fernab von Ego, Profit und ohne jegliche Anerkennung.
Es ist die höchste Form der Heilung unserer Welt – und jedem möglich!


* Jesus ließ durch Schwester Faustyla Kowalska diesen Vorgang bildlich festhalten, so dass es möglichst viele Menschen sehen konnten, auch wenn Schwester Faustyla diesen Vorgang nicht erkannte, bzw. begriff und das in ihrer Vision Gesehene erst drei Jahre danach mit ihrem vertrauten Beichtvater besprach und interpretierte, als sie es 1934 malen ließen.

Jesus hat in dieser Vision Strahlenbündel gebraucht, da es zu schwierig wäre die Energiestrahlen von allen Seiten in einem Bild dar zu stellen, die in das Herz hinein und gleichzeitig auch hinaus fließen. Es wurde vereinfacht.

Seine rechte, erhobene Hand weist in den Himmel, aus dessen Dimension die göttliche Energie kommt, seine linke Hand zeigt die Transformation.

Alle Heiligenscheine, Auren, Halos usw. werden bildlich vereinfacht wie ein (Strahlen-) Rand dargestellt. Sie umgeben den Menschen, bzw. seinen Kopf, jedoch von allen Seiten. Eigentlich müsste der Betrachter durch einen Licht-, oder Farbnebel auf die dargestellte Person schauen.

Eugeniusz Kazimirowski, Vilnius 1934

Das Bild, das in der Anwesenheit
der Hl. Faustina gemalt wurde.

Adolf Hyla, Krakau 1944

Das Bild, das nach dem Tod
der Hl. Faustina gemalt wurde.